ist die Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke der Freien und Hansestadt Hamburg
Katharina Fegebank
Zum 1. Januar 2022 übernimmt die Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke der Freien und Hansestadt Hamburg Katharina Fegebank den Vorsitz der Konferenz der Gleichstellungs-und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK).
Hamburg hat zum Jahreswechsel den Vorsitz für die Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK) von Mecklenburg-Vorpommern übernommen. Kernziel Hamburgs ist es, in der GFMK gemeinsam mit den Ländern für eine nachhaltige und krisenfeste Gleichstellungspolitik zu werben, um so die Gleichstellung der Geschlechter – auch in Krisenzeiten und gesellschaftlichen Umbruchsituationen – sicherzustellen. Ein Fokus soll darauf liegen, die Leistungen und Potentiale von Frauen in Wissenschaft und Forschung sichtbarer zu machen und stärker zu nutzen. Die Förderung von Gründerinnen und eine gleichstellungswirksame Haushaltssteuerung auf Bundesebene sind weitere Schwerpunkte.
Gleichstellungssenatorin und GFMK-Vorsitzende Katharina Fegebank: „Ich freue mich, dass Hamburg den Staffelstab für das Jahr 2022 übernommen hat. Die GFMK ist ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Gleichstellungspolitik. Hamburg hat sich Vorsitzland der GFMK 2022 viel vorgenommen: Unser Schwerpunktthema wird sich mit einer nachhaltigen und krisenfesten Gleichstellungspolitik beschäftigen und der Beantwortung der Frage nachgehen, was wir aus der Coronapandemie aber auch aus vergangenen Krisen lernen können, damit künftige gesellschaftliche Herausforderungen gemeistert, neue Perspektiven ermöglicht und echte Chancengerechtigkeit gestärkt werden. Ich freue mich auf das GFMK-Vorsitzjahr, die Zusammenarbeit, spannende Diskussionen und das gleichstellungspolitische Vorankommen. Denn gerade die Pandemie hat uns leider wieder verdeutlicht, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben.“
Die Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK) ist die Fachministerkonferenz, die Grundlinien für eine gemeinsame Gleichstellungs- und Frauenpolitik der Bundesländer festlegt und Maßnahmen zur Chancengleichheit und –gerechtigkeit von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen beschließt.
Gemeinsames Ziel der Länder ist hierbei, im Bereich der Gleichstellungs- und Frauenpolitik zu möglichst einheitlichen Auffassungen und Regelungen zu gelangen, um so der Forderung nach tatsächlicher Gleichberechtigung von Frauen und Männern mehr Nachdruck zu verleihen. Die Beschlüsse zielen darauf, bestehende Benachteiligungen von Frauen abzubauen und Chancengleichheit in allen Lebensbereichen herzustellen. Die Beschlüsse der GFMK entfalten zwar keine unmittelbaren Rechtswirkungen, haben jedoch politische Bindungs- und Durchsetzungskraft.
Die konstituierende Sitzung fand am 7. November 1991 in Potsdam statt. Die 32. Hauptkonferenz der GFMK wird unter dem Vorsitz Hamburgs am 30.06. und 01.07.2022 stattfinden.
Vorsitz und Geschäftsführung der GFMK wechseln seit dem Gründungsjahr 1991 jährlich unter den Ländern. Üblicherweise tagt die GFMK einmal im Jahr, vorbereitet durch eine Vorkonferenz der zuständigen Abteilungs- und Stabsstellenleitungen.
Das Vorsitz führende Land übernimmt im jeweiligen Jahr vor allem folgende Aufgaben: