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Die 35. GFMK macht deutlich: Eine starke Demokratie braucht Gleichstellung

35. GFMK unter dem Vorsitz Nordrhein-Westfalens

Nordrhein-Westfalen freut sich, im Jahr 2025 den Vorsitz der 35. Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK) zu übernehmen und Gastgeber zu sein!

Wir möchten die 35. GFMK nutzen, um gemeinsam eine Standortbestimmung und zukunftsfeste Ausrichtung der Gleichstellungspolitik vorzunehmen. In Zeiten gesamtgesellschaftlicher Transformationsprozesse stellen sich zentrale Fragen:

• Wo positionieren wir eine fortschrittliche und diverse Gleichstellungspolitik?
• Wie können Frauenrechte angesichts einer zunehmenden Pluralisierung und Polarisierung der Gesellschaft gesichert und gestärkt werden?
• Sind sie zwischen zunehmendem Vielfaltsbewusstsein einerseits sowie antifeministischen Strömungen andererseits neu zu justieren?
• Und vor allem: Was wollen wir in Zukunft gemeinsam erreichen?

Eine moderne Gleichstellungspolitik ist von gesamtgesellschaftlicher Relevanz und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung unserer Demokratie und dem sozialen Zusammenhalt.

Ministerin Josefine Paul und Staatssekretär Lorenz Bahr

Frauen- und Gleichstellungspolitik für eine starke Demokratie

Unter diesem Leitmotiv findet die Hauptkonferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister und -senatorinnen und senatoren der Länder vom 26. bis 27. Juni 2025 in Essen statt. In der „Essener Erklärung“ betonen die Teilnehmenden die Demokratierelevanz von Gleichstellung und fordern: 

1. Gleichstellung verwirklichen – Für die tatsächliche Durchsetzung des Verfassungsauftrags
2. Vielfältige Gesellschaft – Für einen erweiterten Blick auf Geschlechtergerechtigkeit
3. Zukunftsfähige Demokratie – Für die gleichberechtigte Teilhabe von Mädchen und Frauen
4. Konsequente Gewaltfreiheit – Für ein gewaltfreies Miteinander – analog und digital.